Zarengold

Dienstag, 17.09.2019

Heute ist es soweit: wir werden den Lebenstraum "Transsibirische Eisenbahn" komplettieren mit dem Highlight, dem Zug 001, dem Zarengold-Express. Ich hab sogar ein Hemd im Hotel gebügelt, da die Tage im Rucksack Spuren hinterlassen haben. Wir schlafen wieder aus und genießen die Annehmlichkeiten des Hotels.

@ K&K: Die tollen Rucksäcke sind noch da!

Beim Mittagssnack stellen wir fest, dass es tatsächlich immer und überall Shisha-Pfeifen gibt. Aktuell raucht aber glücklicherweise Keiner.

Ich habe in Russland ja bereits mehrfach bewundert, wie viel Mühe sich in den Lokalen mit dem Essen gegeben wird. Alles wird frisch gekocht, liebevoll zubereitet und dekoriert und es gibt immer neue kreative Zusammenstellungen, egal  ob im Imbiss, einfachen Lokal um die Ecke oder empfohlenen Restaurant.

Genauso auffällig ist aber auch die Gestaltung und Pflege/Sauberkeit der Toiletten. Ich glaube, es gibt spezialisierte Toiletten-Designer....

Heute hat auch das Kunstmuseum geöffnet. Bezeichnender Weise haben die Geschäfte 7 Tage geöffnet, die Museen nicht...

Wie in jedem anderen Museum gibt es am Eingang eine Person für die Kasse, eine Person, die die Richtung zeigt, Jemand an der Garderobe und einen Aufpasser in jedem (!) Raum. Anstrengender Job...

Das Museum gibt nicht viel her, aber die Bilder von sind Nicolai Feschin sind sehr schön.

Beim Gang durch die Stadt fällt auf, dass hier keine verrückten Autoraser unterwegs sind wie in den bisherigen Orten. Die vielen Luxuswagen fahren auch ganz zivil. Und auffällig ist, dass sofort alle anhalten, wenn man sich nur dem Zebrastreifen nähert.

Weitere Eindrücke aus der Stadt und auch wieder Figuren auf der Straße.

Mit der einbrechenden Dämmerung nachen wir uns auf zum schönen Kasaner Bahnhof.

30 Minuten vor Abfahrt konnten wir in den Zug. Alles war vorbereitet. Kein Orient Express, kein plüschiger Traum, aber doch ein Zug mit allen Annehmlichkeiten wie freubdlichem Service, große Zweierabteile, immer saubere Toiletten, Wifi, gutem Essen usw.